23. Etappe: Vers – Cahors

Kurzbeschreibung der Etappe:

Länge der Etappe: ca. 19 km;
Geschätzte Spazierdauer: 5 Stunden;
Höhenmeter: 361 m

Die letzte Etappe auf der Via Arverna zwischen Clermont und Cahors beginnt steil und endet flach. Sie verläuft entlang eines der berühmten Flusstäler Frankreichs, nämlich des Lot. Dessen Tal war schon vor zehntausenden von Jahren von Menschen bewohnt, die auch die berühmten, wunderschönen Höhlenmalereien gezeichnet hatten.

Das Kirchlein ‚Notre Dame des Velles, ein romanisches Kirchlein am Ufer des Lot.

Die Gîte La Grange de Béars liegt am Ortsausgang von Vers, direkt am Weg. Dessen erste Hälfte ergeht sich denn auch in teils deftigen Anstiegen. Nach einigem Auf und Ab erreichen die Pilgersleute einen Höhenzug, der den Blick weit nach Süden freigibt. Von hier aus geht’s dann etwas munterer dahin.

Schleuse am Lot. Der Fluss ist bei Conteradmiralen der Nußschalenklasse beliebt.

Diese Etappe gehört jedoch dem Lot. Nach dem Abstieg in sein Tal promenieren die staunenden Pilgersleute rund 12 km an seinem mit uralten Bäumen bewachsenen Ufer. Malerisch dann das Dörflein Lamagdelaine, das auf der anderen Flußseite situiert ist. Einige Kilometer weiter dann das romantische gelegene Laroque des Arcs mit einer Burg auf einem in den Lot ragenden Felsen. Unerreichbar für Pilgersleute, da auf der anderen Flusseite liegend.

Der Lot begleitet die hurtigen Pilgersleute auf ihrem Weg nach Cahors.

Die Ankunft in Cahors zieht sich hin. Da meine Herberge auf der linken Flußseite liegt, bog ich ab ohne zuerst die Stadt zu besichtigen. Aber es war das 4. Mal, dass ich als Pilgersmann diese, in einem riesigen Mäander des Lot gelegene, wunderschöne Stadt tangierte.

Die gotische Brücke ‚Valentré‘ in Cahors